Alle reden über Feedback. Doch wie schaffst du eine gute passende Feedbackkultur im Team?
Wen könnte das auch interessieren? Leite diese Mail einfach weiter! 🫰
Schritt 1: Verortung – Wo steht ihr als Team?
Es gibt nicht DIE EINE Feedbackkultur. Sie muss zum Unternehmen und zum Team passen. Die erste Frage sollte sein: Wo starten wir als Team? Sind wir auf Kuschelkurs und fallen uns schwierige Gespräche und kritische Worte schwer (→ Desaströses Wohlwollen)? Oder wird immer direkt das gesagt, was in den Kopf kommt oder Rücksicht auf Verluste (→ Rücksichtslose Offenheit)? Laut Kim Scott und ihrem Buch “Radical Candor” ist die Haltung der “Mitfühlenden Aufrichtigkeit” der erstrebenswerte Zustand. Also stets empathisch und transparent kommunizieren. Die gemeinsame Verortung und ehrliche Diskussion darüber ist ein Schritt Richtung Feedbackkultur und Transparenz.
Schritt 2: Welche Formate helfen uns?
Jetzt heißt es nicht in blindem Aktionismus auszubrechen. Sondern konkret zu überlegen, welche Maßnahmen und Formate euch helfen können, aufrichtiger und konstruktiver über eure Zusammenarbeit zu sprechen. Als “Einsteigermodell” auf Projektebene schlage ich regelmäßige (!) Retrospektiven vor.
Auf der zwischenmenschlichen Ebene empfehle ich beispielsweise das Format “Feedback Speeddating”, das besonders im digitalen Setting gut funktioniert.
Übrigens empfehle ich, diese Analyse in einer Teamsession zu machen. Denn allein der Weg zur Feedbackkultur ist schon ein großer Schritt Richtung Ziel. Wenn du verstehst, was ich meine.